Neufundländer

 

Mein Faible…… die Schwarz-Weißen! Eigentlich sollte ich sie ja die Weiß-Schwarzen nennen, da die Farbe im Standard als weiß mit schwarzen Platten beschrieben wird, aber vom allgemeinen Sprachgebrauch sträubt sich da etwas im mir. Nun denn, den ersten schwarz-weißen Neufundländer lernte ich als Welpen 1988 kennen. Es war die sw Hündin Maja von der Vohrener Heide, die mich begeisterte, damit den Grundstein für mein Faible legte, und dann, ca. ein Jahr später, entgegen langem Sträuben meines Mannes, bei uns einzog. Maja wurde dann die Mutter unseres A- und C-Wurfes. Sie kam aus einem Zuchtprogramm mit dem Landseer ECT (europäisch-continentaler Typ, Herkunftsland Deutschland und die Schweiz), weil mit der Vergabe eines neuen Standards (FCI Nr. 226) Mitte der 60er Jahre über Nacht faktisch alle schwarz-weißen Neufundländer zu Landseern wurden. Dieses Zuchtprogramm wurde ins Leben gerufen um das Scheckungsgen in den Neufundländer zurück zu holen, salopp gesagt, wurde aber später vom VDH gestoppt und so mussten wir von vorne anfangen mit der Zucht unserer Schwarz-Weißen. Nach langem Suchen kam dann eine Hündin aus Norwegen, Stupsletta’s Fancy Girl Zoe, zu uns. Gleichzeitig wurde ihr Bruder, Stupsletta’s Flying Mounty, importiert. Zoe zog einen Wurf bei uns auf und bekam nie wieder Nachwuchs. Also verpaarten wir unsere schwarze Pepper (Hüffer Deich’s Hot Pepper) mit Mounty und hatten somit unsere Scheckungsträger, die die Basis unserer heutigen sw Hunde sind. Inzwischen ist mein Mann, der bei unseren ersten Würfen die Anfragen der Welpeninteressenten, weil kaum jemand diesen Farbschlag kannte, mit der Aussage: „Sie sehen aus wie kleine Kühe“, beschrieb, genauso von der Farbe begeistert wie ich.